Zwei Brände in einer Woche
Innerhalb 55 Stunden wurden die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Feuerwehr Auerbach zu zwei Brandeinsätzen in Gebäuden alarmiert.
Am Dienstagmorgen (14.03.2017) alarmierte die Leitstelle Bergstraße die Feuerwehrfrauen und Männer um 05:20 Uhr zu einem Kellerbrand in die Friedrich-Ebert-Straße. Hier brannte ein Wäschetrockner und Gerümpel im Keller eines Einfamilienhauses. Das Feuer wurde durch einen Trupp unter Atemschutz gelöscht. Durch den Brandgeruch wurden die Bewohner des Gebäudes geweckt und konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Damit der giftige Rauch aus dem Keller nicht in das restliche Gebäude gelangt, wurde durch einen Trupp ein Rauchschutzvorhang an die Kellertreppe gesetzt. Der Einsatz konnte gegen 06:45 Uhr beendet werden.
Zwei Tage später am Donnerstagmittag (16.03.2017) wurden die Einsatzkräfte pünktlich zur Mittagspause (12:34 Uhr) zu einem brennenden Wohnmobil an einem Gebäude in die Karl-Schäfer-Straße alarmiert. Keine Minute später wurde durch die Leitstelle Bergstraße eine Alarmstufe erhöht, auf Brandeinsatz mit Menschenleben in Gefahr, durch diese Erhöhung wurde auch die Feuerwehr Bensheim nach alarmiert. Vom Fahrzeugführer des Tanklöschfahrzeugs konnte folgende Lage erkundet werden. Vollbrand eines Wohnmobils direkt angrenzend an einem Mehrfamilienhaus. Flammenüberschlag in eine Wohnung, zweite Wohnung kurz davor. Auf dem Nachbargrundstück stand der Flammenüberschlag ebenfalls kurz bevor. Durch die Einsatzkräfte wurde mit zwei Rohren das brennende Wohnmobil abgelöscht. Gleichzeitig wurde mit einem Rohr eine Riegelstellung zum darüberliegenden Balkon und Dachstuhl sowie dem Nachbarhaus hergestellt. Kräfte aus Bensheim kontrollierten die beiden betroffenen Wohnungen des Mehrfamilienhauses und löschten Einrichtungsgegenstände ab. Ein Trupp kontrollierte das Nachbargebäude und brachten drei Hunde aus dem verrauchten Bereich in Sicherheit. Das Feuer war nach zwanzig Minuten unter Kontrolle. Bei dem Einsatz wurden zwei Personen leicht verletzt und vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht. Der Einsatz war nach zwei Stunden beendet. Die Einsatzstelle wurde an die Kriminalpolizei übergeben, die die Ermittlung übernommen hat.