Die Rettung einer eingeklemmten Kanalratte sorgt für großes Aufsehen.
Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie der Tierrettung rücken am Sonntagmittag aus, um ein eingeklemmtes Nagetier zu befreien.
Am Sonntagmittag (24.02.) um 14:35 Uhr alarmierte die Leitstelle Bergstraße die Freiwillige Feuerwehr Auerbach zu einem technischen Hilfeleistungseinsatz in die Schillerstraße. Nur kurze Zeit nach der Alarmierung fanden sich an diesem sonnigen Tag einige ehrenamtliche Einsatzkräfte im Feuerwehrhaus ein. Raus aus den Privatklamotten und rein in die Einsatzkleidung. Ein Blick in Richtung der Alarmmonitore, die sich in der Umkleide sowie der Fahrzeughalle befinden, hier wird den Einsatzkräften die Anfahrtsroute sowie das Einsatzstichwort angezeigt. Das Stichwort lautete „Tierrettung - Kleintier“ - allerdings ahnten die Einsatzkräfte zu dieser Zeit noch nicht, um was für ein Kleintier es sich hier handeln sollte. Auf der Anfahrt in Richtung der Einsatzstelle informierte ein Leitstellendisponent die Einsatzkräfte über die genauen Details dieses kuriosen Einsatzes.
An der Einsatzstelle angekommen erkundete der Fahrzeugführer des Löschfahrzeugs zunächst die Lage. Ein Mitarbeiter der Tierrettung Rhein-Neckar, welche bereits um 13:50 Uhr über diesen Einsatz informiert wurde, erklärte den Einsatzkräften kurz die Lage. Eine Kanalratte klemmte schon einige Zeit in einem der Löcher eines Kanaldeckels fest. Zunächst versuchte der Tierretter das Nagetier alleine aus der misslichen Lage zu befreien, allerdings gelang dies nicht. Daraufhin wurde zusätzlich die Kräfte der Feuerwehr Auerbach hinzugezogen.
In Zusammenarbeit mit dem Tierretter öffneten die Einsatzkräfte den Kanaldeckel und konnte so die Ratte aus dem Loch drücken. Das Tier wurde anschließen wieder in die Freiheit entlassen. Nach gut 25 Minuten war der Einsatz der Feuerwehr schon wieder beendet.
Bilder : © Tierrettung Rhein Neckar